L'Aquila - Lago di Campotosto

L'Aquila - Lago di Campotosto





Nach einem für italienische Verhältnisse reichhaltigen Frühstück geht es 8:00 los. L`Aquila hatten wir ja am Vorabend schon verlassen und so geht es ohne viel Verkehr auf der “80” Richtung Pizzoli. Morgens sind die Temperaturen noch angenehm. Zuerst is die Strecke auch noch flach und so kommen wir gut voran.







Kurz nach den Ausgrabungen von Amiternum stößt man auf die “260”, verläßt sie aber nach wenigen Metern wieder, um der “80” weiter nach Arischia zu folgen. Bei Arischia erreicht man dann den Eingang zum Parco Nazionale und die vermeintliche Einfahrt in den Ort. Wir haben uns noch nicht für den Tag versorgt, also wollen wir Wasser und Obst fassen. Nach steilen Serpentinen gelangt man in den Ort und zum Alimentari um dann festzustellen, daß der Laden fast direkt an der “80” liegt.

MERKE: Wegweiser und Entfernungsangaben in Italien sind mit größtem Mißtrauen zu betrachten. Die Karten stimmen immer.






Weiter geht es hinauf und plötzlich ist der Wald zu Ende. Man steht an einem schattenspendenden Forsthaus der Nationalparkverwaltung. Hier bekommt man schon eine Ahnung von den Schönheiten, die noch kommen sollen.




Wir lassen den morgigen Weg rechts liegen und wenden uns nach links. Bevor wir die Staumauer erreichen verdunkelt sich der Himmel. Gerade als es zu regnen beginnt erreichen wir eine macelleria, wo wir uns unterstellen können. 





Nach einer Stunde läßt der Regen nach und wir radeln bei leichtem Tröpfeln weiter. Immer am See entlang, doch ein Zeltplatz kommt nicht in Sicht. Auch ein Schäfer, den wir fragen, weiß von keinem Zeltplatz.

Dann endlich - es wird schon dämmrig - das erlösende Schild: "Agricampeggio". Die letzten Meter schieben wir über einen Weideweg. Es hat sich gelohnt. Der Ausblick entschädigt für den Regen.





Vorerst sind wir allein auf dem Platz. Wir meißeln die Bodennadeln des Zeltes in den steinigen Boden. Dann fragen wir, ob es etwas zu Essen gibt. "Certo" - der Platzbesitzer ruft im nächsten Dorf an und bald sind zwei Köchinen am Zubereiten der Köstlichkeiten.

Der erste Tag in Abruzzo geht genußvoll zu Ende.



Übernachtung: Agricampeggio “Cardito”. € 15,-
36,4 km, Schnitt 10,3 km/h 






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