Sora - Collepardo

Sora - Collepardo


Nur schnell raus aus Sora und wieder hinein in die Berge. Am Morgen ist der Himmel trüb und dicke Wolken ziehen auf. Also schnell die Vorräte aufgefüllt und los, damit wir bis zum Regen möglichst weit kommen. Doch nicht der Regen, sondern die nicht ganz aktuelle Karte macht uns Probleme. Wir finden uns auf einer Superstrada, deren frische Asphaltdecke noch warm ist.Und es geht immer nur abwärts, so daß wir viel an Höhe verlieren, die wir nun zusätzlich bezwingen müssen.





Doch der zweite Teil der Strecke entschädigt für alle Anstrengungen. Wunderschöne Landschaften passieren wir auf dem Weg nach Collepardo. Und der Ort selbst ist ein Traum. Das Centro Storico läßt uns nicht wieder los. Einmal, weil man sich da herrlich verlaufen kann und zum anderen, weil es so schön ist. 




Vor den Genuß haben die Götter ja bekanntlich die Suche nach einem Zeltplatz gestellt, aber auch hier ist der, wie so oft bei dieser Tour, chiuso. Der Bürgermeister persönlich kümmert sich um unser Wohlergehen. Nach einigen Telefonaten hat er ein Bed & Breakfast für uns aufgetan, das keine Wünsche offenlässt. Er bringt uns auch noch persönlich hin ... siehe oben, man kann sich schnell verlaufen.





Das Abendbrot aus dem Alimentari schmeckt nach der Anstrengung köstlich und der kleine Plausch mit unserer Nachbarin macht auch Vergnügen. Bei der Streckenplanung für den nächsten Tag merken wir, daß die Tour sich langsam dem Ende zuneigt. Ein wenig traurig ist es schon. So schön Rom auch ist, es könnte von uns aus noch lange dauern, bis wir dort sind.



Übernachtung: B&B "Maison Dina" € 60,-, Küche = Supermarkt
47 km, Schnitt 13 km/h




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